Kooper@tionszentrum Sonnenberg

Logo_Nationale-StadtentwicklungspolitikKurzbeschreibung des Vorhabens In einem Chemnitzer Stadtteil wird ein Netzwerk von Handwerkern und Dienstleistern gegründet, das auf die Förderung von Kooperationen mit den Eigentümern im Gebiet auf der Basis von Selbsthilfe ausgerichtet ist. Im Fokus stehen die Instandhaltung und Aufwertung lokaler Immobilienbestände. Als zentrale Maßnahmen werden eine Kooperationsstelle aufgebaut sowie ein Quartierskümmerer implementiert. Das Vorhaben knüpft an das NSP-Projekt „Konserviertes Stadt-Quartier“ an und zielt somit auch auf die Verstetigung der bereits dabei initiierten Hauskümmereridee Projektziel Ziel ist, die Hauskümmerer-Idee des Konservierungsansatzes als tragenden Bestandteil des Projektes zu verstetigen und unter Einbeziehung weiterer Partner wie Handwerker und Gewerbetreibende vor Ort auszubauen. Die angestrebte Kooperation  wird von Eigentümern, Handwerkern und Gewerbetreibenden des Gebietes getragen und ist auf Selbsthilfe im Stadtteil orientiert. Das soll durch folgende Ziele und Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Verknüpfung von Leerstands- und Gewerbemanagement zur Stärkung der Kooperationen von Eigentümern und Gewerbetreibenden z.B. für ein gemeinsames Standortmarketing und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft
  • Die Weiterentwicklung der Hauskümmerer-Idee als Koordinierungsleistung für die Eigentümer, der Aufbau der Organisations- und Arbeitsstruktur soll zunächst über StadtHalten und später durch die ESG erfolgen (z.B. durch Aufbau eines örtlichen Handwerkernetzwerkes für Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen)
  • Der Aufbau eines Kooperationszentrums soll dem niederschwelligen Entwicklungsansatz Rechnung tragen und durch eine organisierte Selbsthilfe z.B. durch die Einrichtung einer „offenen Werksstatt“ als zentrale Anlaufstelle im Quartier unterstützt werden
  • Durch Kooperationen der beteiligten Eigentümer sollen kostengünstige und wirtschaftlich tragfähige immobilien- und wohnbezogene Dienstleistungen angeboten werden
  • Schaffung von dauerhaften Arbeitsplätzen in Kombination mit ehrenamtlichem Engagement im Stadtteil (z.B. Einbindung Arbeitslose über Fortbildungsmaßnahmen)
  • Wiederbelebung des Stadtquartiers durch Nutzungsmischung aus Wohnen + Arbeiten z.B. unter Einbindung der Kreativwirtschaft

Als konkretes Ergebnis soll eine Absenkung des Leerstandes und die Inbetriebnahme bisher nicht mehr am Markt angebotener Gebäude z.B. über Zwischennutzungsmodelle erreicht werden, ein sich selbst tragender Quartiersservice für wohnbezogene Dienstleistungen entstehen und durch verschiedene Projekte eine Wiederbelebung des Stadtteils erreicht werden. Dieses Projekt ist ein Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundes ist, und wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).