Fenster der Welt

Handlungskonzept

In Anlehnung an das Projekt „Straßengalerie“ auf dem Sonnenberg, werden in weiteren Stadtteilen leerstehende Objekte mit Bildtafeln bestückt. Es werden Workshops in 4 Stadtteilen organisiert, die jeweils auf zwei Projekte pro Workshop aufgeteilt sind. Jeder Workshop ist thematisch einem anderen Kontinent zugeordnet und wird von einem Migrantenvertreter betreut.

Unter Anleitung werden themenbezogene Bildtafeln gemalt, über die Entwürfe diskutiert und durch weitere gemeinsame Aktivitäten (Kochen, Vorträge, Musik, Spiel) Gemeinschaft verstärkt.  Das in Kontakt  kommen der jungen Menschen mit fremden Kulturen und das wertschätzen der Unterschiede tragen dazu bei, Fremdenhass und daraus resultierender rechtsextremistischer Gewalt vor zu beugen. Alle Aktionen finden in einem mulikulturellen Miteinander statt. Die zu bestückenden Haus Objekte werden deutlich sichtbar durch das Motto und die Bezugsregion geprägt, es entsteht ein  Afrika, Europa, ein Amerika und ein Asien-Haus. Ein von den Beteiligten selbst organisiertes Video-Projekt begleitet die Aktion. Es werden Kurzvideosequenzen und Interviews von Personen außerhalb, aber auch durch die Beteiligten selbst

gedreht. Es entsteht ein Puzzle aus vielen Einzelteilen, die bei Youtube, Facebook & Co. veröffentlicht und zum Abschluss in einem Kurzfilm zusammengefügt werden. Darin soll noch einmal das Gemeinschaftsgefühl und die während der Zusammenarbeit entstandene Akzeptanz für einander sichtbar und spürbar hervorgehoben werden.  Bei einem durch alle Beteiligten organisierten „Abend der Toleranz“ mit  kulturellem Programm, der Präsentation des Video Projektes und einem Landestypischen Buffet endet das Projekt.

Ziel und Inhalt

Das Projekt soll dem Trend der Distanzierung und Vorurteilen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund entgegen wirken.  Bei gemeinsamen Aktionen fallen die Schranken in den Köpfen, es wird kommuniziert u. fördert somit eine Kultur des Miteinander.

Gerade durch kulturelle Unterschiede sollen kreative Potentiale erkannt werden. In den Workshops soll ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt, Denkmuster betrachtet, und individuelle Kompetenzen aller Beteiligten gefördert werden.

Durch die intensive Beschäftigung mit den Ländern, Kulturen, Bräuchen und Sitten der jeweiligen Migrantengruppen und den Begegnungen in den Workshops bei aktiver Beteiligung durch Malen, Spielen, Kochen und Musizieren wird rechts-extremistischen Bestrebungen das „Feindbild“ entzogen.

Kooperationspartner

Gemeinwesenkoordination für den Stadtteil Sonnenberg- Frau Claudia Hoppe ( Begleitung und Vernetzung der Projektpartner)

Herr Dmytro Remestvensky ( Planung und praktische Betreuung der Aktionen)

Contacto e.V. – Herr Jose Uahova

Bürgerzentrum Leipziger Strasse

Kraftwerk e.V.

Brühl Büro

Durchführungszeitraum und Projektpartner

1. Sonnenberg am 7. Mai 2013 / Don Bosco Haus und Delphin

2. Lutherviertel am 6.Juni 2013 / Horst-Rudolf-Grundschule

3. Kaßberg am 2.Oktober 2013 / Stadtteilbüro / Kraftwerk e.V.

4. Brühl am 22.Oktober 2013 / Brühl Büro / Rosa-Luxemburg Grundschule